Akkordeonorchester Ingolstadt

    Jubiläumskonzert 2014


30jähriges Jubiläumskonzert des Akkordeonorchesters Ingolstadt am 10. Mai 2014 um 19:30 Uhr im Festsaal des Theaters Ingolstadt.

Künstler:

Leitung:
  Inge Schindler

Orchester:
  Akkordeonorchester Ingolstadt, Jubiläumsorchester
  Akkordeonorchester Ingolstadt, große Besetzung
  Akkordeonorchester Ingolstadt, kleine Besetzung

Solisten:
  Klaus Wuckelt (Mandoline, Lyra)
  Bettina Kollmannsberger (Akkordeon)
  Daniela Christmann (Akkordeon)
  Benedikt Streicher (Schlagzeug)
  Michael Hase (Schlagzeug)




Programmfolge:

Opus
    Gottfried Hummel
Life Is Life

Wolfgang Newy Burleske

Camille Saint-Sains
    Helmut Deweil
Der Karneval der Tiere
    Introduktion und königlicher Marsch des Löwen
    Schildkröten
    Der Elefant
    Der Schwan
    Finale

Dimitri Schostakowitsch
    Otto Eckelmann
Suite Nr. 2 für Jazz-Orchester
    Second Waltz

Astor Piazzolla
    Hans-Günther Kölz
Triunfal

Claude François /
Jacques Revaux
    Ulrich Münnich
My Way

Antonín Dvorák
    Stefan Hippe
Serenade Op. 22
    Moderato


Antonio Vivaldi
    Siegfried Behrend
    Inge Schindler
Konzert C-Dur
    Allegro
    Largo
    Allegro

Benjamin Britten
    Hans-Günther Kölz
Simple Symphony
    Boisterous Bourrée
    Sentimental Sarabande
    Frolicsome Finale

Daniel François Esprit Auber
    Rudolf Würthner
Die Stumme von Portici
    Ouvertüre

Programmbeschreibung:

Anlässlich unseres 30-jährigen Bestehens eröffnet unser Jubiläumsorchester das Konzert. Es besteht sowohl aus Orchesterspielern der ersten Stunde als auch aus Akkordeonschülern, die ihren ersten Auftritt erleben. Zur Aufführung gelangt der Titel Live Is Life der österreichischen Band Opus, der 1984, in unserem Gründungsjahr, geschrieben wurde und ein Jahr später zum internationalen Hit avancierte.

Es folgt die Solistin Daniela Christmann mit einer Burleske von W. Newy.

Danach spielt die große Besetzung einige Sätze aus dem im Jahre 1886 komponierten Karneval der Tiere von C. Saint-Saëns. Hören Sie, wie der König der Tiere erscheint, die Schildkröten und der Elefant tanzen, und wie der anmutige Schwan auf dem Wasser dahingleitet.

Anschließend entführen wir Sie mit dem in den 1950er Jahren entstandenen Second Waltz aus der Suite Nr. 2 für Jazz-Orchester von D. Schostakowitsch in die Welt des Zirkus und des Varietés.

Danach spielt die Solistin Bettina Kollmannsberger den Tango Triunfal von A. Piazzolla.

Wie immer gehört der größte Teil des Konzertabends der kleinen Besetzung. Sie beginnt mit My Way, einem von C. François und J. Revaux im Jahr 1967 unter dem Titel Comme d'habitude komponierten Chanson, das von Paul Anka 1968 mit dem bekannten englischen Text versehen und von Frank Sinatra weltberühmt gemacht wurde. Die Serenade Op. 22 von A. Dvorák, im Jahr 1875 in nur zwölf Tagen entstanden, spiegelt wohl die Gefühlswelt des jung verheirateten, glücklichen Komponisten wider. Die zarte, romantische Musik soll Sie, verehrtes Publikum, durch die Pause geleiten!

Für das erste Stück des zweiten Teiles, das Mandolinen-Konzert in C-Dur von A. Vivaldi, konnten wir zu unserer großen Freude wieder Klaus Wuckelt als Solisten gewinnen.

Danach hören Sie drei Sätze aus der Simple Symphony von B. Britten, ein Werk, welches 1934 uraufgeführt wurde. Die Titel der einzelnen Sätze - übersetzt: Ungestüme Bourrée, Sentimentale Sarabande und Ausgelassenes Finale - lassen vielleicht schon die Jugend des Komponisten erahnen; er war damals erst zwanzig Jahre alt. Die Oper Die Stumme von Portici von D. F. E. Auber entstand 1828 und gehört zu den meistaufgeführten Opern des 19. Jahrhunderts. Die Handlung spielt in einem Dorf nahe Neapel, wo sich im Jahr 1647 die unterdrückten Fischer gegen die spanischen Besatzer auflehnen. Bei einer Aufführung 1830 in Brüssel identifizieren sich die Opernbesucher so stark mit den aufrührerischen Fischern von Portici, dass sie den Justizpalast stürmen und die Druckerei des Regierungsblattes verwüsten. Es kommt in der Folge im belgischen Revolutionskampf zur Unabhängigkeit von den Niederlanden. Die Ouvertüre zur Oper bildet den Abschluss des Konzertabends.




Kritik

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